KISS

Die Definition KISS von Heiner Biedermann hat sich in der Laienliteratur durchgesetzt. Er beschreibt damit:
• Blockierung der oberen Halswirbelsäule (HWS) - entstehen einer C-Skoliose – Schokoladenseite - Kopf nach links geneigt, hält sich nach rechts gedreht ( KISS I ) oder sie biegen sich nach hinten durch ( KISS II ). Was ist eine Blockierung? : Zustand reversibler gestörter Gelenkfunktion im Sinne einer Bewegungseinschränkung ( „joint play“ ) Jedes Gelenk besitzt bei aktiver Bewegung einen physiologischen Anschlag – Endgefühl (federn, hart, sehr hart).
Es gibt für die Härte vieler Blockierungen .meiner Meinung nach, kein ausreichendes Erklärungsmodell. Die Stellungen der einzelnen Schädelknochen und die im Ultraschall teilweise schon sehr zeitig zu erkennenden Fehlstellungen,finden damit keine Begründung. Hier sind unbedingt Stoffwechselprozesse, mangelnde Verschaltungen über die Achse C 2 mit in die Überlegung einzubeziehen. Kein Mensch bleibt unter Schmerzauslösung freiwillig in einer Zwangsposition. Bis kurz vor dem Ende der Schwangerschaft hat der Fötus eigentlich genug Raum sich zu bewegen.
Folge : Abplattung mit Entstehung eines kahlen Fleckes, Hüftentwicklungsprobleme, einseitige Fußfehlstellungen
Symptome
• Schiefhals
• Reifungsprobleme der Hüfte (einseitig)
• Fehlstellung der Füße bis zum Sichelfuß
• Schlafstörungen (Schreikinder)
• Dreimonatskoliken
• Haare-Raufen
• Unklares Fieber
• Sabbern
• Schluckbeschwerden
• Lautieren und Sprechen
Die Ursache von KISS liegt nach Heiner Biedermann in einer: Intrauterine Schieflage, oder geburtstraumatisch (Gewicht, Geburtslage, Vakuumextraktion usw.).
Die Definition ist altersbezogen, dass heißt, die Vertikalisierung beendet scheinbar den Asymmetrieprozess durch eine Orientierung im Raum über die Augenachse und das „Fällen“ eines Lotes im Prozess des Aufrichtens.
Was passiert ohne Therapie?
• Motorische Spätentwickler
• Koordinationsgestörte Kinder
• Hypotoniker – Muskuläre
• Plattfußindianer
• Kindergartenterroristen
• ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom)
Als Manualtherapeut verwende ich lieber den Begriff:
Tonusasymmetriesyndrom

KISS Kinder weisen vermehrt Reste von Primitivreflexen auf
KISS I verlängert bestehende Reste des ATNR hier kommt es bei Kopfdrehung nach rechts zur Armbeuge auf der Hinterkopfseite (li.), der Arm auf der Gesichtsseite wird gestreckt – Fechterstellung, bleibt diese Kopplung durch Zwangshaltung
KISS II persistierende MORO-ähnliche Reaktionen, Kinder sind empfindlich auf Lageänderungen und meiden diese

Zusammenfassung:
Sammelbegriff von Heiner Biedermann
Motorische Entwicklungsverzögerung
Vegetative Auffälligkeiten


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